Schamanismus - der Weg zum inneren und äußeren Frieden
Viele Menschen der heutigen Zeit haben ihre Wurzeln verloren. Ihre Wahrnehmungen beziehen sich oftmals nur auf die Oberfläche. So werden z.B. plastikumwickelte Nahrungsmittel betrachtet, ohne den Bezug zu den Pflanzen und zur Natur zu haben. Ein Stück Fleisch, Wurst oder der Pelzmantel wird ohne Bezug zum Tier gesehen. Die Beziehung zum eigenen Körper geht verloren mit dem Zwang, die Hülle durch Kosmetik o.ä. attraktiv zu gestalten. Die Bilder auf dem Fernsehschirm ersetzen vielfach das echte Erleben. Alles mehr schein als sein.
Das wirkliche Wesen hinter allen Dingen und Menschen wird nicht gesehen und nicht genährt. Aus dieser Entfremdung von sich selbst, von den Menschen und der Umwelt, können Krankheit, Sucht, Aggressionen oder gar Depressionen entstehen. Wer sich nicht erfüllt fühlt, unzufrieden mit seinem Leben oder mit seiner beruflichen Lebensaufgabe ist, der flüchtet sich z.B. im Dauershopping , verfällt in Extremsport, ist ständig auf Reisen oder im Urlaub um sich scheinbar zu erholen oder wird zum Tyrann für seine Kollegen im Arbeitsumfeld usw.
Schamanische Arbeit bedeutet, die Welt als Gemeinschaft miteinander verbundener Wesen zu sehen und zu erleben. Denn dadurch kann sich der Mensch wieder mit seinen Wurzeln verbinden, kommt wieder in seine Mitte und kann somit kraftvoll aus seiner Mitte entscheiden und handeln. Der Mensch bestimmt wieder selbst über sein Leben. Er erschafft sein Leben aus sich heraus und wird nicht mehr fremdbestimmt.
Der Schamanische (Lebens-)Weg ist ein Weg in die Freiheit und somit ein Weg zu tiefem Frieden und zur Selbstheilung/Selbstfindung. Wenn wir fühlen, fühlen wir die Verbindungen unser Umgebung mit allem was lebt.